Ein Baum für Ihre Bestellung

Wir führen für jede Bestellung in unserem Shop eine Spende an die Eden Reforestation Projects (ERF) ab. Diese finanzieren und organisieren damit die Pflanzung eines Baumes. Die Aufforstungsprojekte in einigen der ärmsten und zugleich artenreichsten Regionen der Welt verbinden Klima- und Artenschutz mit der sozio-ökonomischen Entwicklung lokaler Gemeinschaften.

Eden Reforestation Projects
Eden Reforestation Projects
Eden Reforestation Projects


Die Eden Reforestation Projects wurden im Jahr 2004 von Dr. Stephen Finch in Äthiopien gegründet. Bis Anfang 2020 wurden mehr als 250 Millionen Bäume gepflanzt. Die Zielmarke bis zum Jahr 2025 liegt bei 500 Millionen Bäumen.


Das Pflanzen und Pflegen dieser neuen Bäume hat eine Kaskade positiver Wirkungen:

Die Bäume binden Sonnenenergie und produzieren Sauerstoff – zwei entscheidende Faktoren für die globale CO₂-Bilanz und den Verlauf des Klimawandels.

Die Bäume verwandeln unwirtliche und zuvor meist gerodete Gegenden wieder in reichhaltige Ökosysteme. Sie bilden die Grundlage für natürliche Artenvielfalt, für das Überleben bedrohter Tierarten und für nachhaltige landwirtschaftliche Erträge der örtlichen Bauern.

Die Einheimischen, die im Auftrag der ERF Baumsamen sammeln, Setzlinge aufziehen, diese einpflanzen und anschließend das Wachstum der Bäume überwachen, erzeugen durch ihr Einkommen ein sozio-ökonomisches Momentum, das ihrem ganzen Dorf bzw. ihrer ganzen Region zugute kommt.

 
Eden Reforestation Projects


Die ERF waren bzw. sind Stand heute in folgenden Ländern aktiv (die Zahlen stammen von Anfang 2020):

Äthiopien – 12,3 Millionen Bäume von 2005 bis 2014: Das erste Projekt der ERF scheiterte letztlich an betrügerischen Handlungen der lokalen Obrigkeiten. Jedoch wurden in dieser ersten Phase der ERF wertvolle Erkenntnisse gewonnen, welche die Grundlage für alle zukünftigen Projekte bildeten.

Madagaskar – 242 Millionen Bäume seit 2007: Die Insel im Indischen Ozean vor der Ostküste Mosambiks hat sich zum größten Projekt der ERF entwickelt. Im Jahr 2018 lag Rate der Aufforstung von Mangrovenwälder bereits bei 3,7 Millionen Bäumen – pro Monat. In Zusammenarbeit mit der Regierung von Madagaskar kümmern sich die ERF seit 2014 auch um Laubbäume in zwei Nationalparks im Landesinneren. Von den ursprünglichen Wäldern Madagaskars sind heute nur noch 10 Prozent übrig. Ihr Verschwinden nimmt nicht nur den Menschen ihre Lebensgrundlage, sondern lässt auch die vor den Meeresgewalten schützende Küstenlinie erodieren. Drei von vier Spezies auf dieser Insel gibt es sonst nirgendwo auf der Welt.

Haiti – 0,7 Millionen Bäume seit 2010: Das bitterarme und unterentwickelte Land hat sich durch das Abholzen von 98 Prozent (!) seiner ursprünglichen Wälder in einen Teufelskreis von Armut und Umweltzerstörung begeben. In Zusammenarbeit mit einer örtlichen Universität und lokalen Bauern-Kooperativen haben die ERF in diesem äußerst schwierigen Umfeld bis dato rund 700.000 Bäume gepflanzt, wobei auch hier die jährliche  Rate der gepflanzten Bäume stetig steigt. In Haiti leben knapp zwei Drittel der Bevölkerung in Armut, ein Viertel sogar in extremer Armut.

Nepal – 4,2 Millionen Bäume seit 2015: Die ERF sind in drei nepalesischen Regionen aktiv, darunter der zum Weltkulturerbe zählende Chitwan National Park. Nepal ist das am schnellsten wachsende Projekt der ERF. In Nepal leben 81 Prozent der Bevölkerung in bäuerlichen Verhältnissen. Die Region ist das Zuhause von 27 bedrohten Säugetierarten, darunter der bengalische Tiger, das indische Panzernashorn und der asiatische Elefant.

Indonesien – 3,1 Millionen Bäume seit 2017: Indonesien beherbergt auf seinen 17.000 Inseln eine spektakuläre Artenvielfalt und zwei der fünf weltgrößten Zentren von Biodiversität. Diese Lebensgrundlage der ländlichen Bevölkerung ist jedoch akut bedroht von Raubbau und massiver Umweltzerstörung. Unter den 135 bedrohten Säugetierarten von Indonesien sind der Sumatra-Tiger, die Orang-Utans, das Java-Nashorn und der Sumatra-Elefant. Indonesien hat 80 Prozent seiner ursprünglichen Wälder zerstört. 40 Millionen Menschen leben hier von weniger als 1,25 Dollar pro Tag. Die ERF arbeiten mit Dorfbewohnern auf der Insel Biak an der Aufforstung der kostbaren Wälder.

Mosambik – 2,7 Millionen Bäume seit 2018: Die ERF arbeiten mit örtlichen Gemeinschaften und Dorfbewohnern an der Aufforstung des bäuerlich geprägten ostafrikanischen Landes, dessen einstmals mächtige Mangrovenwälder zu großen Teilen zerstört wurden. Hier leben 45 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze, ebenso so hoch ist der Anteil der Menschen, die jünger als 15 Jahre sind. In Mosambik gibt es eine reiche Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten, deren Existenz bedroht ist.

Kenia – in Vorbereitung: Die landschaftliche Vielfalt des vom Hochland bis zur Küste reichenden afrikanischen Landes drückt sich auch in einer beeindruckenden Artenvielfalt aus. Diese umfasst einzigartige Waldlandschaften, die sieben Prozent des Landes bedecken und leider nicht nachhaltig bewirtschaftet werden. 42 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze.
 

Eden Reforestation Projects
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Auf der Website der ERF finden Sie in englischer Sprache ausführliche weitere Informationen zu allen Einzelheiten der Projekte, darunter die konkrete Finanzierung und die Überlebensraten der gepflanzten Bäume.

Wir freuen uns, als Partner der Eden Reforestation Projects zu einem Ausgleich unseres Ressourcenverbrauchs in der Ersten Welt beitragen zu können.