







Atomteller Gundremmingen aus Porzellan
Die aktuell anstehende Schließung des Atomkraftwerks Gundremmingen hat zu einer sprunghaft gestiegenen Nachfrage und dem vorläufigen Ausverkauf dieses Tellers geführt. Daher ist mit einer Lieferung erst in der zweiten Hälfte des Januar 2022 zu rechnen.
Ein altmodischer Teller, kobaltblau verziert mit einer Postkarten-Landschaft - so der erste Blick. Der zweite erfasst das wahre Motiv: das bayerische Atomkraftwerk Gundremmingen, malerisch an der Donau gelegen. Die Rückseite verrät nähere Daten: betrieben seit den 1980er Jahren (Block B und C) mit bisher 257 meldepflichtigen Ereignissen.Der Atomteller antwortet mit Humor auf die nukleare Bedrohung. Er erinnert an die fortdauernde Präsenz der Atomkraft, deren Müll noch 17 Millionen Jahre lang gefährlich strahlen wird. Zugleich markiert er das AKW als Relikt aus der Vergangenheit, so angestaubt wie Omas Zierteller.
Die Atomteller sind ein gemeinsames Projekt des Architekten Andree Weissert und der Autorin und Regisseurin Mia Grau. Ihnen fiel auf, welch idyllische Landschaften die deutschen Atomkraftwerke umgeben. Dieser Kontrast führte zur Idee des Atomtellers, einem "Denkmal des Irrtums", wie ihn die Erfinder nennen.
Künstlerisch umgesetzt wurden die Motive von der Porzellanmalerin Heike Tropisch. Der Herstellung mit aufwendigem Glasurbrand übernimmt die traditionsreiche Porzellanmanufaktur Reichenbach in Thüringen (gegründet 1830).
Insgesamt besteht die Atomteller-Serie aus 19 Motiven. Sie kann auch als 19-teiliges Set erworben werden.
- Durchmesser 20 cm
- aus Porzellan mit kobaltblauem Druck
- tauglich für Mikrowelle und Spülmaschine
- in Deutschland hergestellt
- inklusive einer 56-seitigen Broschüre
- Lieferung im Geschenkkarton